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Werner Grunow hat 1932 als Förster die Bewirtschaftung der Stadtforst in Grabow übernommen. Er war kein Soldat und hatte in den Jahren des Krieges, des Umbruches und des Neuanfangs enge Kontakte zu der Bevölkerung und zur jeweiligen Stadtverwaltung. Es ist ihm daher gelungen viele zuverlässige Informationen über die Ereignisse in der Stadt Grabow von 1935 bis etwa 1955 aufzuschreiben. Mit der Leitung der Stadtforst waren zahlreiche andere Aufgaben verbunden. Dazu gehörten u.a. die Bewirtschaftung der sehr umfangreichen Grünlandflächen, Wiesen und Weiden im Eldetal und im Hornwald. Hinzu kamen jagdliche Aufgaben für die 7 Jagdreviere der Stadt und mehrere angrenzende Dorfgemeinden. Für den Reichsarbeitsdienst mussten Arbeiten zur Ödlandaufforstung, Wegebau, Entwässerung und Meloration organisiert werden. Auch die ab 1940 eingerichteten Kriegsgefangenenlager wurden vom Forstamt verwaltet.
Die
Aufzeichnungen von
Werner Grunow betreffen sowohl die Nazizeit, den Umbruch 1945
und auch die ersten Jahre
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