Franz Floerke und Fritz Reuter

     
     Der Mecklenburger Heimatdichter Fritz Reuter und der Grabower Bürgermeister Franz Floerke haben 1831 am Gymnasium in Parchim das Abitur
     gemacht. Jetzt wurden ihre Skulpturen auf einem Granitsockel zwischen der Kirche und dem Gemeindehaus in Grabow ins Blickfeld der Öffentlichkeit
     gerückt.
                                                                             
   

   
    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      Nachdem Reuter wegen hochverräterischer burschenschaftlichen Verbindungen in Jena zum Tode, danach zu 30 Jahren Festung verurteilt wurde,
      hat man ihn von einer preußischen Festung zur anderen geschleppt. Abgemildert wurde die Strafe später auf Betreiben des Großherzogs von
      Mecklenburg zu acht Jahren.
      Bei seiner Auslieferung nach Mecklenburg in die Festung Dömitz kam er 1839 durch Grabow und traf seinen Schulkameraden Floerke wieder.
      Im 25. Kapitel seiner "Festungstid" erzählt Reuter über diese Begegnung:
      An dieses Zusammentreffen soll die Kleinplastik erinnern, die  Bernd Streiter geschaffen hat und die am 1. April 2016 zwischen Kirche und Rathaus 
      aufgestellt wurde.

      Warum erinnern die Grabower nach über 100 Jahren an diese beiden Persönlichkeiten?

 

  Bürgermeister der Stadt Grabow
  von 1839 bis 1888
  Geh. Hofrat Dr. Friedrich Franz Floerke


                                                        Mecklenburger Heimatdichter
                                                        Fritz Reuter


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



  Amicus fidus rarus est.
  Ein treuer Freund ist selten.

  
Diesen Spruch hätten Franz Floerke und Fritz Reuter bestimmt auch ohne Übersetzung verstanden.
  Sie haben beide 1831 am Friedrich Franz Gymnasium in Parchim das Abitur gemacht.  Jetzt sollen ihre Skulpturen auf einem Granitsockel zwischen
  der Kirche und dem Gemeindehaus in Grabow ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden.

  Warum erinnern die Grabower nach über 100 Jahren an diese beiden Persönlichkeiten?
                                                                                                                Was sollte man über die beiden wissen?
 
   
Einen Überblick über die Verbindungen zwischen Reuter und Floerke gibt ein Artikel von Oscar Kurz in einem Sonderdruck der Mecklenburger
   Monatshefte aus dem Jahre 1935.
   
   Über die Schulzeit von Floerke und Reuter in Parchim  berichten Artikel von Leopoldi in den Heften 2 bis 4 / 1960 der Zeitschrift Land und Leute,
   deren Inhalt wir hier in verkürzter Form wiedergeben.

   Der Grabower Bürgermeister Franz Floerke wird vielen Grabowern nur von dem Namen der Floerkestraße bekannt sein, deshalb wollen wir hier
   noch einmal seine Verdienste für die Stadt Grabow würdigen.
                                                                                                                                                                                                               

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